Von der Klausenkapelle zum kleinen- und großen Bildchen
Folgt man einem Wanderweg von Lengenbeck in Richtung „Kleines Bildchen“ kommt man an der Klausenkapelle vorbei. Sie liegt abgelegen im Wald am Heidberg und gehört zur Klause St. Anna, einer alten Einsiedelei. Professer Wilhelm Kemper – ein frommer Gymnasiallehrer – gründete im Jahr 1892 die erste Einsiedelei auf dem Heidberg und im Jahr 1902 baute er in einiger Entfernung die Klause mit einer kleinen Kapelle. Nach dem Krieg wurde die Klause bis zur Schließung im Jahr 1975 als Lokal betrieben. Einige werden die Klause in Lengenbeck und deren Wirtin (Klausenmutter) noch kennen. Heute befindet sich die Klausnerwohnung in Privatbesitz und wurde schon einige Male umgebaut, so dass sie nicht unter Denkmalschutz steht. Die kleine hölzerne Kapelle im Blockhaus-Stil dagegen ist noch im Original erhalten und stand kurz vor dem Verfall.
Inzwischen wurde der Erhalt der Kapelle mit Geldern aus der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz gefördert. Die nachfolgenden Bilder zeigen den Zustand im Jahr 2019 und heute. Die Sanierung scheint noch nicht ganz abgeschlossen zu sein, ist aber bisher sehr gelungen.