Über Brücken und Stege durch das Renautal

Die Renau entspringt in der Nähe von Winterberg-Altastenberg und mäandriert danach durch ein idyllisches Tal bis nach Siedlinghausen, wo sie in die Neger mündet. Das Renautal ist durch struktur- und artenreiche Feuchtwälder geprägt und beheimatet viele schützenswerte Pflanzen- und Tierarten. Neben Erlenbeständen trifft man auch auf einen Birkenmoorwald.

Mäander heißt “fest umschlungen”

Verringert sich das Gefälle eines Flusses oder Baches neigen die Gewässer – wie hier die Renau– dazu, im relativ weichen Untergrund ein verschlungenes Flussbett zu entwickeln – sie mäandrieren. Der Volksmund würde sagen: “Der Fluss darf sich noch drehen und wenden, wie es ihm gefällt.”

Die Renau mäandriert durch ein idyllisches Tal zwischen Winterberg und Altastenberg

Waldlehrpfad

Das Renautal bietet Ruhe und Erholung und ist ein genialer Ort zum Wandern und um die Natur mit allen Sinnen zu genießen. Ein Waldlehrpfad mit Holzstegen und wurzeligen Pfaden vermittelt Wissenswertes über die Quellen, Bachläufe und die Bedeutung des Waldes für den Wasserhaushalt

Infotafel Waldlehrpfad

Rundweg

Um in das Renautal zu gelangen, geht es in Altastenberg am Hotel „Der Schöne Asten“ (ehem. Sporthotel Kirchmeier) vorbei. Hinter dem Hotel befindet sich ein Parkplatz mit Wandertafel und der Einstieg in die fünf Kilometer lange Rundtour (alternativ kann man auch bei Haus Nordhang einsteigen). Zunächst geht es talabwärts zur Renauwiese, wo sich die erste Brücke befindet. Im Sommer blühen hier seltene Pflanzenarten, wie zum Beispiel das „Gefleckte Knabenkraut“, eine wilde Orchideenart.

Wegweiser am Hotel „Der Schöne Asten“ (ehem. Sporthotel Kirchmeier)

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Renauwiese

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Infotafel an der Renauwiese

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Wegweiser an der Renauwiese

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Verwurzelte Wegpassage

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Brücke an der Renauwiese

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Holzbrücken & Stege

Holzbrücken und Stege führen über und an dem kleinen Bach entlang und Infotafeln geben Auskunft über Tiere, Pflanzen und Naturhaushalt. Hier treffen auch die Wanderwege As1/As3, Winterberger Hochtour und Sauerland-Höhenflug zusammen, denen man leicht bergan bis zum Nordhang folgt. Oben angekommen, kann man seine Wanderung zum Kahlen Asten oder nach Winterberg fortführen oder man geht über den Kurweg zurück nach Altastenberg. Nimmt man die direkte Verbindung über den Kurweg, ist die hier beschriebene Strecke nur 5 Kilometer lang.

Üppige Vegetation

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Mehrere Wegmarkierungen an einer Brücke

Märchenwald

Am Ende der letzten Brücke, geht es über einige Stufen hinauf auf einen urigen Waldweg. Dieser Weg führt durch einen märchenhaften Fichtenwald mit überwucherten Baumwurzeln, bemoosten Waldboden und kleinen Bächen. Er endet in einem schmalen Pfad, der ebenfalls einige verwurzelte Passagen enthält. Der Pfad führt stets bergauf bis zum Nordhang.

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Verwurzelter Waldweg

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Bemooster Waldboden

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Pfad zum Nordhang

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Hinweis:

Der Brückenpfad im Renautal war Anfang des Jahres 2025 gesperrt, da einige Holzstege repariert werden mussten. Inzwischen ist der Weg wieder freigegeben. Alle Brücken und Stege sind begehbar (Stand: 13.09.2025). Der Brückenpfad ist ungeeignet für Radfahrer, Kinderwagen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Er erfordert an einigen Stellen Trittsicherheit und festes Schuhwerk. Bei Nässe sind die Holzstege rutschig.

Bilderrundgang